37 Grad – Verzockt. Wenn Glücksspiel zur Sucht wird
Dokumentation | Juli 2021
Über den Film
Glücksspielsucht ist tückisch. Denn anders als beispielsweise exzessiver Drogen- oder Alkoholkonsum gibt es keine äußeren Anzeichen, die Sucht bleibt unsichtbar. So gelingt es den Betroffenen meist, ihre Sucht sogar gegenüber der eigenen Familie lange zu verheimlichen.
Laut einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben sich rund 78 Prozent der 16- bis 65-Jährigen in Deutschland schon (mindestens) einmal an einem Glücksspiel beteiligt. Und gerade jetzt, in der Coronakrise, scheinen die Zahlen sprunghaft anzusteigen.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass selbst Jugendliche – trotz des gesetzlichen Verbots – breiten Zugang zu Glücksspielen haben. Laut einer Erhebung nehmen zum Beispiel 8,5 Prozent der 14- bis 15-Jährigen regelmäßig an Glücksspielen teil, bei den Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 17 Jahren sind es sogar fast 11 Prozent. Suchtexperten schlagen seit Jahren Alarm, denn die Tendenz dieser Erkrankung ist dramatisch.
Wir begleiten Betroffene in verschiedenen Stadien ihrer Sucht auf ihrem Weg weg vom Glücksspiel und zurück ins Leben.
Team
BUCH & REGIE – Katja Aischmann, Volker Schmidt-Sondermann
KAMERA – Thomas Beckmann
TON – Miles Plahuta
SCHNITT – Ulrich Stein
SPRECHER – Philipp Schepmann
PRODUZENT – Volker Schmidt-Sondermann
PRODUKTION – Christina Baacke (Tellux), Christian Stachel (ZDF)
REDAKTION – Marina Fuhr
Eine Produktion der Tellux Dresden im Auftrag des ZDF
28 Min. | Erstausstrahlung im ZDF: 27. Juli 2021